Meine Top Fotos
Über mich
natürlich haben (fast) alle Bilder eine Botschaft
gibt kaum noch Funker die diese Morsezeichen
entschlüsseln können - gut so ?...Carla.
20. Mai 2024
schlaflos nachts aufgestanden, alte Zeilen gelöscht: Schalter umgedreht, überlegt, wer biste eigentlich ?- unvollkommen, neugierig, egoistisch, doch auch viel gebend und dankbar für Zeilen, wie von dir :-)
19. Mai 2024
Über den Feldern wolkenloser blauer Himmel , der Wind steht still
weit oben spähen scharfe Augen auf den Zug der sich schnaufend durch's Gelände schlängelt
die Weihe flattert unruhig ihre Küken gieren nach frischem Fleisch
der Raubvogel sieht den Zug als Verbündeten, weiß
sobald dieser fortgerattert ist trippeln Mäuse zum Bahndamm
angelockt durch Essenreste die aus den Fenstern
fliegen saftig und fett sind die ahnungslosen Nager
ängstlich zappelnde Fellbündel, die oft noch lebend
in den Horst geworfen werden für die Jungen zum üben
doch das Wetter ändert sich ein Sturm rast über den Horst
fegt die Küken heraus
eines bleibt in den Ästen der Kiefer hängen überlebt das
Windgeheul das andere fällt auf den nadelübersäten Boden
leichte Beute eines streunenden Dachshundes
ich schaue aus dem Fenster des Zuges schreib was in mein
schwarzes Notizbuch ein hochgewachsener junger Mann betritt
das Abteil der sich als Dr. Rhonne vorstellt
ich leg mein Buch ab krame in meiner Tasche Buchstabengekraxle
in der Scheibe sezierte Krankenberichte oh Sie sind medizinisch unterwegs
Rhonne kann Spiegelschrift lesen Fachbegriffe deuten werde
langsam nachlässig zu alt für den Job denke ich R. plappert er wäre der neue
Chefarzt in die Heilstätten von B. berufen, verheiratet und voller Elan
ich lächle müd verrate ihm nicht dass ich gerade letzte Woche dort war
wegen internen Untersuchungen der Zug rattert weiter mir fallen die
Augen zu der Dachshund ist zufrieden gar nicht so übel im neuen Revier
keine streitlustigen Rivalen er beschließt eine Weile zu bleiben.
18. Mai 2024
Welche aus unserer Klasse
In den wilden Zeiten flüsterte mir Florian rotweinbezecht zu
komm' lass uns miteinander schlafen ich lehnte ab hatte grade
einen neuen Freund Florian schmollte verschenkte sich zahlreich
Beatrix war Chefin der Gartenkneipe : " Zum frischer Krug "
Als sich nach Umbruchzeiten die Besitzverhältnisse änderten flog sie
der neue Eigentümer Gastronom aus Zehlendorf riß den kupfernen Tresen raus
schleppte eine verchromte Cocktailbar an Longdrinks statt Fassbier
Ging schief in der proletarischen Wohnsiedlung mit 40 % Hartzern
Jetzt steht die Kneipe leer die Trinker saufen woanders Bier gibt's überall
Die Leute stehen vor der Kaufhalle da ist es am billigsten
Beatrix ließ sich in Reki Yoga Karten legen ausbilden orakelt sich recht
und schlecht durchs Leben auf ihrer Visitenkarte steht SEHERIN
Ich warte an der Schranke
Bald kommt der Zug keine Ahnung ob aus Ost - oder Westberlin
Die Wagons flitzen vorbei in einem erkenne ich Florian
Schwarze Haare blasses Gesicht wie damals
Rücklichter verschwinden das Zittern der Gleise lässt nach
Die Schranke geht hoch Autos hupen Leute hasten vorbei
Das Gestern ist nichts als ein Traum behauptet Beatrix
deine Karte ist übrigens der Narr was ich nie begreife warum haste
damals bloß den Flori laufen lassen hinter dem waren wir alle her.
17. Mai 2024
die Front verloren
das Ausharren vergebens
Rückzug
kein Ladefläche für die Verwundeten
einige von denen
sind mir ans Herz gewachsen
bei jedem wechseln der Verbände
Transfusionen hoffentllich ist's
die richtige Blutgruppe
dem Versprechen Briefe weiterzuleiten
Augen schließen wenns
vorbei war
ich bleibe werde untergehen
nicht verschont vom Grausamen
das sich Feind nennt.
schlaflos nachts aufgestanden, alte Zeilen gelöscht: Schalter umgedreht, überlegt, wer biste eigentlich ?- unvollkommen, neugierig, egoistisch, doch auch viel gebend und dankbar für Zeilen, wie von dir :-)
19. Mai 2024
Über den Feldern wolkenloser blauer Himmel , der Wind steht still
weit oben spähen scharfe Augen auf den Zug der sich schnaufend durch's Gelände schlängelt
die Weihe flattert unruhig ihre Küken gieren nach frischem Fleisch
der Raubvogel sieht den Zug als Verbündeten, weiß
sobald dieser fortgerattert ist trippeln Mäuse zum Bahndamm
angelockt durch Essenreste die aus den Fenstern
fliegen saftig und fett sind die ahnungslosen Nager
ängstlich zappelnde Fellbündel, die oft noch lebend
in den Horst geworfen werden für die Jungen zum üben
doch das Wetter ändert sich ein Sturm rast über den Horst
fegt die Küken heraus
eines bleibt in den Ästen der Kiefer hängen überlebt das
Windgeheul das andere fällt auf den nadelübersäten Boden
leichte Beute eines streunenden Dachshundes
ich schaue aus dem Fenster des Zuges schreib was in mein
schwarzes Notizbuch ein hochgewachsener junger Mann betritt
das Abteil der sich als Dr. Rhonne vorstellt
ich leg mein Buch ab krame in meiner Tasche Buchstabengekraxle
in der Scheibe sezierte Krankenberichte oh Sie sind medizinisch unterwegs
Rhonne kann Spiegelschrift lesen Fachbegriffe deuten werde
langsam nachlässig zu alt für den Job denke ich R. plappert er wäre der neue
Chefarzt in die Heilstätten von B. berufen, verheiratet und voller Elan
ich lächle müd verrate ihm nicht dass ich gerade letzte Woche dort war
wegen internen Untersuchungen der Zug rattert weiter mir fallen die
Augen zu der Dachshund ist zufrieden gar nicht so übel im neuen Revier
keine streitlustigen Rivalen er beschließt eine Weile zu bleiben.
18. Mai 2024
Welche aus unserer Klasse
In den wilden Zeiten flüsterte mir Florian rotweinbezecht zu
komm' lass uns miteinander schlafen ich lehnte ab hatte grade
einen neuen Freund Florian schmollte verschenkte sich zahlreich
Beatrix war Chefin der Gartenkneipe : " Zum frischer Krug "
Als sich nach Umbruchzeiten die Besitzverhältnisse änderten flog sie
der neue Eigentümer Gastronom aus Zehlendorf riß den kupfernen Tresen raus
schleppte eine verchromte Cocktailbar an Longdrinks statt Fassbier
Ging schief in der proletarischen Wohnsiedlung mit 40 % Hartzern
Jetzt steht die Kneipe leer die Trinker saufen woanders Bier gibt's überall
Die Leute stehen vor der Kaufhalle da ist es am billigsten
Beatrix ließ sich in Reki Yoga Karten legen ausbilden orakelt sich recht
und schlecht durchs Leben auf ihrer Visitenkarte steht SEHERIN
Ich warte an der Schranke
Bald kommt der Zug keine Ahnung ob aus Ost - oder Westberlin
Die Wagons flitzen vorbei in einem erkenne ich Florian
Schwarze Haare blasses Gesicht wie damals
Rücklichter verschwinden das Zittern der Gleise lässt nach
Die Schranke geht hoch Autos hupen Leute hasten vorbei
Das Gestern ist nichts als ein Traum behauptet Beatrix
deine Karte ist übrigens der Narr was ich nie begreife warum haste
damals bloß den Flori laufen lassen hinter dem waren wir alle her.
17. Mai 2024
die Front verloren
das Ausharren vergebens
Rückzug
kein Ladefläche für die Verwundeten
einige von denen
sind mir ans Herz gewachsen
bei jedem wechseln der Verbände
Transfusionen hoffentllich ist's
die richtige Blutgruppe
dem Versprechen Briefe weiterzuleiten
Augen schließen wenns
vorbei war
ich bleibe werde untergehen
nicht verschont vom Grausamen
das sich Feind nennt.
Karo 17. Mai 2024, 20:34
Muss noch mal wiederkommen. Unbedingt.Lass ' schon mal 'nen Gruß da. Karo
carlapankow 17. Mai 2024, 10:04
und ich mag deine Bilder, Tom ... herzlich, Carla.Tompics59 16. Mai 2024, 21:48
Ein feines Portfolio ... Gruß Tomcarlapankow 9. Mai 2024, 10:03
und ich freue mich, dass du wieder auf'm Dampfer bist, mit Blasmusik und Gummmistiefeln ...:-) Carla.Menso 8. Mai 2024, 22:30
Liebe Carla, am 8.Mai wartest du auf Regen, und ich erkläre die Gummistiefel hier in den Bergen zu meinen 2 besten Freunden. Danke für den Anschubser, dass es außer Arbeit noch was gibt :))carlapankow 8. Mai 2024, 19:25
Misjö, Sie schaffens, dass ich erröte ...im Ernst: ich mag deine Bilder und deine Gedanken auch sehr ...auf dem Dampfer "Ostberlin" gibts schon wundersame "Kojen"und lassen Se sich nicht entmutigen wegen Ihrer "Bildexperimente" - ich mag die ganz dolle ...Carla.
foocon 8. Mai 2024, 11:00
Ich bewundere deine Bilder, ... noch mehr bin ich von deinen Gedanken, die hier im Profil stehen fasziniert. Hätte ich diese Gedankensplitter doch nur einfach täglich aufgezeichnet, es wäre ein schönes Buch der Poesie entstanden.... einer der täglich hier hin schaut ... weiter so ... Peter
carlapankow 6. Mai 2024, 10:52
ja, man kann "eintauchen", die Wunderwelt genießen oder sich von einer Strömung fortreißen lassen, dann auf Rettung hoffen, die nicht immer kommt, weil jeder mit sich selbst beschäftigt ist - danke, Ines.Ines K. DD 6. Mai 2024, 10:13
Vielen Dank für deine Anmerkungen. Dein Portfolio gefällt mir. Du tauchst ins Leben ein und deshalb ist es für mich interessant. VG Inescarlapankow 3. Mai 2024, 11:04
wenn so ist, Michael, freuts mich - herzlich, Carla.Buniatishvili 3. Mai 2024, 9:12
Liebe Carla,Du regst an zu denken, danke !
Gruss, Michael
italo buttazzoni 15. April 2024, 12:58
grazie graziecarlapankow 11. April 2024, 19:27
fast alles richtig: Name der Schauspielerin ist falsch , auch ihr Name im Film,is' aber nicht soo wichtig nach 74 Jahren ...:-) ...Carla.
Ulla L. 11. April 2024, 12:38
Liebe Carla, danke für dein Lob. Aber Humor und Poesie können auch vieles mehr.Anregung für Berlin - dort begann die UFA: Viele, auch naturbezogene ältere Filme - heute oft als kitschig angesehen -
würden, neu sychronisiert mit witzgen Texen - das Thema Umwelt & Natur - neu insprieren.
Ulla Lenzen
Camelion 6. März 2024, 7:57
Du hast wirklich eine einzigartige Sicht auf Dinge. Auch die Texte machen Spaß zu lesen - da steckt noch echte Kreativität dahinter. Danke